Let‘s Play!
Public Gaming im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft
Übersicht
Hintergrund
Mehr als nur ein Zeitvertreib
Machen Computerspiele wirklich dumm? Wie beinträchtigen PC-Spiele das Reaktionsvermögen? Und welchen Einfluss haben Serious Games auf die Wissenschaft? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich das Projekt „Let‘s Play! Public Gaming im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft“.
Verschiedene Serious Games wurden bei öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel bei der Langen Nacht der Wissenschaften oder bei Science Festivals, präsentiert. Die Besucherinnen und Besucher konnten die Spiele testen. Ein Experte vor Ort beantwortete Fragen und gab Einblicke in die Forschung rund um das Thema Serious Games.
Vor allem für Kinder und Jugendliche interessant war das Kinect-Spiel „Verlust der Nacht“, bei dem der Spielende als Eule durch einen Park fliegt und Fragen rund um das Thema Lichtverschmutzung beantwortet. Das Spiel „Re-mission 2“ wurde für Krebspatienten entwickelt und wird auch heute noch in der Krebsforschung eingesetzt. Die Aufgabe besteht darin, Krebszellen zu vernichten. Wissenschaftler konnten zeigen, dass das Spiel den Genesungsprozess von Krebspatienten fördert, wenn diese sich interaktiv mit ihrer Krankheit auseinandersetzen.
„Let’s play!“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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Partner



Computerspiele in der Wissenschaft
Das Projekt „Let’s Play“ präsentiert Computerspiele und ihren wissenschaftlichen Hintergrund auf öffentlichen Veranstaltungen und lädt zum Ausprobieren und Diskutieren ein.
Format "Public Gaming"
Seit einigen Jahren hat sich Public Viewing zu einem beliebten Format im öffentlichen Raum entwickelt, durch das sich mit einem Event eine Vielzahl von Menschen erreichen lässt. Gleichzeitig werden Computerspiele mehr und mehr Teil des digitalen Alltags. Ob als traditionelles PC-Spiel, als App oder mit einer Steuerung über Bewegungssensoren erreichen sie mittlerweile einen großen Teil unserer Gesellschaft und sind oft nicht nur auf reine Unterhaltung ausgerichtet, sondern auch auf die Vermittlung von Wissen.
Im Projekt „Public Gaming“ führt Wissenschaft im Dialog diese beiden Entwicklungen zusammen. Bei öffentlichen Veranstaltungen können Spiele getestet und die damit verbundenen Themen spielerisch erfahren werden. Den wissenschaftlichen Hintergrund steuern Experten bei. Sie informieren über die Rolle und den Einsatz von Spielen in der Forschung, diskutieren mit den Spielenden und beantworten Fragen, auch über den Einfluss von Spielen auf den Einzelnen und die Gesellschaft.
Ziele
„Let’s Play“ spricht Menschen aller Alters- und Bildungsstufen an. Das Projekt will über das spielerische Element einen neuen Zugang zu wissenschaftlichen Themen schaffen. Gleichzeitig soll das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für die Forschung zu und mit Spielen geweckt werden.